John Dilworth
RIESS, Andreas Born 1720, died 1777 Bamberg Germany. Son and pupil of Joseph Riess, below. Musician and organ builder. Appointed luthier to the court of Bavaria 1750. Violins on Stainer model. High arched, well finished work with good golden-brown varnish.
Cecie Stainer
A maker in Bamberg about 1740-60. He made fairly good instruments on the Stainer pattern, with a nice quality of tone.
Willibald Leo Lütgendorff
Wahrscheinlich ein Sohn und Schüler von Joseph R., mit dem er wohl auch verwechselt wird. Er gehört zu den wenigen deutschen Geigenmachern des 18. Jahrhunderts, die schon bei Lebzeiten einen gewissen Ruf besessen haben, wobei ihm freilich zu Gute kam, dass Joseph R. sein Vorgänger gewesen ist. Andreas R. war schon 1750 Hof-Geigenmacher, und dass er auch ein tüchtiger Musiker war, geht daraus hervor, dass er zum Rector chori am Dom ernannt wurde. Auch als Orgelbauer hat er sich bethätigt. Er bezog ein Gehalt von 50 fl. jährlich, wurde aber für besondere Dienste besonders belohnt. So heisst es in den Hofkammer-Rechnungen: »1751, Febr. 4. Andreas Riess, Hofgeigenmacher (erhält) für einen nach Hof gefertigten grossen Violon 24 fl. Ferner: 1753. März 3. Andreas Riess Hofgeigenmacher und Musico für dessen Bemühung bey aussuch und überirung der Hofmusikallen 12 fl.« (Vgl. E. Frhrr. v. Marschalk, Die Bamberger Hofmusik unter den drei letzten Fürstbischöfen Bambg. 1885.) Seinen Geigen, die hochgewölbt sind, wird ein ansprechender Ton nachgerühmt.
Henri Poidras
Bamberg circa 1750. Stainer style. Pronounced arching.