John Dilworth
WIDHALM, Anton Born 1756 Nuremberg, d. after 1792 Regensburg Germany. Third son and pupil of Leopold Widhalm, below. Worked with G. D. Buchstetter at Regensburg, whose business he took over in 1771. Early work closely modelled on Stainer, but Italian influence evident in later instruments. Fine craftsmanship with dark transparent red-brown varnish over a dark ground. Brand circled by foliage: ‘A.W’ Antonius Widhalm / fecit, Pedeponti prope Ratisbonam, 1788
Willibald Leo Lütgendorff
Es liegt nahe, ihn mit den Nürnberger Meistern seines Namens in Beziehung zu bringen, doch liess sich nichts Sicheres darüber ermitteln. Er scheint bei Buchstetter gearbeitet zu haben und liess sich nach dem Tode Buchstetter’s in Stadtamhof nieder. In der Arbeit steht er diesem Meister nahe und gehört wie dieser zu den besseren deutschen Geigenmachern seiner Zeit. Sein Modell ist elegant in der Form und gut im Holz; er ahmte das mittlere Stainer-Modell aber auch Stradivari nach, und namentlich die Geigen der letzteren Art gehören zu seinen Meisterwerken. Wie schon Buchstetter beizte er seine Geigen vor dem Lackiren; sein Lack ist dick aufgetragen, meist dunkelroth, durchsichtig und hat sehr lobenswerthe Eigenschaften. Viele seiner Arbeiten dürften jetzt als echte »Stainer« im Handel vorkommen.
Henri Poidras
Ratisbon circa 1770. Followed Stainer and Stradivarius. Thick dark red varnish.