John Dilworth
Michael Andreas Born 1704, died 1788. Son and pupil of Andreas Partl, above. Best maker of the family. Medium high arch with good materials and rich golden-yellow varnish. Also made lutes and viols. Michael Andreas Partl / fecit Viennae 1746
Willibald Leo Lütgendorff
Sohn und Schüler von Andre Nikolaus P. Er wohnte wie sein Vater im
Wübmer Viertel und legte am 29. Mai 1728 den Bürgereid ab. Er war sehr
fleissig und gehörte zu den besseren Wiener Lautenmachern, hat es aber zu
keinem Wohlstand gebracht. In den Steuerbüchern kommt er von 1749—1775
vor; von 1776—1779 aber heisst es von ihm: »Bettlarm und wird von seinem
Weib unterhalten.« Im Jahre 1779 übernahm sein Sohn Josef die Werkstatt.
Werke von Midi. Andre P. sind in grösserer Zahl erhalten, so eine undatirte
Viola im Schottenstift in Wien, eine Viola mit geschnitztem Frauenköpfchen
am Wirbelkasten von 1746 in Leipzig (Sammlung De Wit), eine ähnliche von
1764 im Museum des Conservatoriums in Brüssel (No. 224) und eine schöne
Viola d’ amore von 1732 in der kgl. Sammlung alter Musikinstrumente in Berlin
(No. 866); der Wirbelkasten zeigt durchbrochene Schnitzerei und das Köpfchen
des Liebesgottes mit verbundenen Augen. Im Musikhistorischen Museum in
Stockholm ist eine Laute von 1745. Wenn seine späteren Arbeiten auch oft
recht gewöhnlich sind, so erkennt man doch immer eine geschickte Hand darin.