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Martin Mathias (II) Fichtl
Er wohnte als Geigen- und Lautenmacher im Kärnthner Viertel, legte am 27. September 1724 den Bürgereid ab und kommt in den Steuerbüchern von 1749 (sie reichen nicht weiter zurück) bis 1768 vor. Zuletzt scheint er wegen hohen Alters nicht mehr gearbeitet zu haben, denn es heisst in den Acten bei ihm »Gewerbe feiernd«. Er soll um 1682 geboren und seit 1706 in Wien ansässig gewesen sein. Seine Arbeit erinnert an die Füssener Meister und ist recht gut. Er hatte ein breites Modell von mittlerer Wölbung, baute sauber nach der Form und verwendete gelbbraunen Lack. Im Ton sind seine Geigen sehr gut. Zwei Violoncelli von ihm (von 1737 und 1746) besitzt das Schottenstift in Wien. Auf einigen Zetteln giebt er beide Taufnamen Martinus Mathias an.
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