Carl Jaeger

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By Willibald Leo Lütgendorff

Ursprünglich war er Musiker und diente als solcher im vormaligen hannoverschen Gardejägerbataillon. Seiner besonderen Vorliebe folgend, erlernte er von 1862—1866 bei Erasmus Schiefler das Geigenmachen, arbeitete noch zwei Jahre lang praktisch und liess sich am 1. September 1868 in Hildesheim als Geigenmacher nieder. Er arbeitet meist nach Stradivari und verwendet einen selbstbereiteten, gewöhnlich gelbbraunen Lack. Unter den von ihm gemachten Geigen ist jene bemerkenswerth, die statt der Schnecke den Kopf des Königs Georg V. von Hannover zeigt, Griffbrett, Wirbel und Saitenhalter sind daran von Elfenbein. Die Lage des Bassbalkens berechnet er nach einem eigenen Verfahren. Auch die Form der sechs Klötzchen weicht bei ihm von der üblichen ab. Er erfand ferner einen Geigenbogen mit verschiebbarer Bewicklung.

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