Hans Kogl

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By Willibald Leo Lütgendorff

Wahrscheinlich aus Füssen stammend oder ein Sohn von Balthasar K. Er muss in seiner Lehr- oder Wanderzeit Gelegenheit gehabt haben, Werke der Brescianer Schule kennen zu lernen, die er fortan nachzuahmen suchte. Er verwendet ein kleines, schmales Patron mit kleinen Ecken und hoher Wölbung, das an Caspar da Salò erinnert; noch mehr ist dies bei seinen F-Löchern der Fall. Die Schnecke ist klein; das Ohr derselben tritt nicht über die Dicke des Wirbelkastens hervor. Sein Lack ist von brauner Farbe. Im April 1669 wurde er Bürger von Wien. Ein Alto und zwei sechssaitige Gamben von ihm besitzt das Museum Francisco-Carolinum in Linz, eine Gamba (aus dem Jahre 1679) die Benedictiner-Abtei Kremsmünster, eine Viola ohne Zeitangabe das Schottenstift in Wien. Zwei Prachtinstrumente, eine Viola von 1676 und eine Geige von 1677 sind auf dem Chor der Kreuzherrenkirche in Prag. Er gebrauchte gedruckte und geschriebene Zettel; auf den letzteren schreibt er seinen Namen stets »Kögl« (ohne h).

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