John Dilworth
WENGER, Georg Ferdinand Born circa. 1680 Vienna Austria, died 1757 Augsburg Germany. Active in Augsburg from 1701, when he married the widow of J. Fichtl. One of the better makers of the Augburg school. Full-arched Tyrolean model. Narrow edge and purfling. Broadly cut soundholes. Scroll very much in the Albani manner. Light gold to dark brown varnish, fairly insubstantial but transparent. Carved animal or human heads frequently encountered. Also violas, cellos and various plucked instruments recorded. Labels with posthumous dates known, presumably finished by assistants. Gregori Ferdinand Wenger / Lauten- und Geigen-macher, / fecit Augustae 1732
Cecie Stainer
A maker in Augsburg about 1750-60. Label: “Gregorius Ferdinand Wenger Lauten und Geigenmacher fecit Augustae, 1750”
Willibald Leo Lütgendorff
Er stammte aus Wien und heirathete am 23. Oct. 1701 die Wittwe des Augsburger Lautenmachers Jakob Fichtl. Ob er in Wien gelernt oder gearbeitet hat, lässt sich nicht feststellen; dass er aber in Salzburg gelebt habe, wie so oft behauptet wird, erscheint ganz ausgeschlossen, da noch nie eine Arbeit von ihm, die von dort aus datirt wäre, zum Vorschein kam. Er gehört zu den besten Augsburger Meistern; sein Modell erinnert an Stainer und Albani, ist aber originell in den Umrissen und den Einzelheiten. Die Halbkreislinien sind beim Hals und beim Klotz gerade abgeplattet, die Einlagen sind 3 ½ mm vom Rand abstehend, die Hohlkehle ist tief und die Wölbung ziemlich hoch, das Holz ist gut gewählt, der Boden meist nach der Schwarte geschnitten, der Lack wechselt ab von hellrother bis dunkelbrauner Farbe. Die Schnecke ist klein und hat einen gestreckten Wirbelkasten, doch finden sich hier häufig Engels- oder Thierköpfchen (Löwen, Bären etc.). Die Maasse theilt Piegendorfer mit. Im Ton sind seine Violen und Violoncelli am besten. Arbeiten von ihm besitzen u. A. das Nationalmuseum in München, das Germanische Museum in Nürnberg (Violine von 1754), Berlin aus der Sammlung Snoeck (Zither von 1750), Paul de Wit’ etc. Er machte auch viele Lauten und Theorben.
Henri Poidras
Augsburg circa 1735. His manner recalls that of Albani. Light or dark red varnish.