John Dilworth
HELD, Johann Joseph Born 1823, died 1904 Flamersheim Germany. Flautist and violinist at Euskirchen 1861. Friend of Ole Bull. Amateur violin maker. J. J. Held. Geigenmacher in / Benel
Cecie Stainer
b. July 17, 1823, Flamersheim, Rheinbach (Cologne). When only 14 began to repair old instruments, and a few years later made new ones. In 1860 started his business in Euskirchen; moved to his present abode at Beuel vis-a-vis Bonn (Rhine), 1871.
He makes from 12 to 16 violins and violas a year, assisted by his son and one workman, but always does the varnishing himself; copies the Italian patterns.
Was awarded: Diploma, Vienna, 1873; medal, Düsseldorf, 1880; diploma, Detmold, 1881 ; silver medals at Krems and Wels, 1882; Milan. 1884; and medal, Gorlitz, 1889.
Willibald Leo Lütgendorff
Als Sohn eines Musikers war auch er zum Musiker bestimmt. Mit zwölf
Jahren bereits ein tüchtiger Florist, sollte er von seinem 13. Jahre an das
Violinspiel erlernen. Hierdurch erwachte sein Interesse für das Geigenmachen,
und um einen Fehler seiner Geige zu verbessern, machte er die ersten Versuche
in dieser Kunst. Er bildete sich allmählich autodidactisch aus und wagte sich
schliesslich auch an den Neubau. Sein Brod verdiente er aber noch immer als
Musiker. Nach seiner Verheirathung siedelte er nach Enskirchen über und eröffnete
hier 1861 eine Musikinstrumenten-Handlung und Reparatur-Werkstatt.
Im Jahre 1862 lernte er den in Godesberg zur Kur weilenden Ole Bull kennen,
für den er mehrere Reparaturen ausführte. Im Jahre 1878 kam Ole Bull wieder
zu Held, und blieb 14 Tage bei ihm als Gast, wahrend welcher Zeit Held einen
glücklichen Gedanken des grossen Geigers practisch durchführte, um Geigen
einen auf allen Saiten gleichmässig ansprechenden Ton zu verschaffen. Die
neuen Geigen gelangen so gut, dass Held von nun an dieser Methode, die in
der schrägen Lage des Bassbalkens und der Stellung der Stimme besteht, treu
blieb. Er erfand auch eine »Substanz zum Imprägnieren der Decke«, welche
eine leichtere Ansprache bewirken soll. Sein Sohn zweiter Ehe dürfte sein Nachfolger
werden. Biographie und Bild in De Wit’s Zeitschrift 1893 No. 34.