Eduard Emmanuel Homolka

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By Willibald Leo Lütgendorff

Er lernte von 1874—1879 bei seinem Vater F. A. H. und genoss nebenbei eine tüchtige musikalische Ausbildung bei Franz Ond?i?ek. Nach zweijähriger Militärdienstzeit war er von 1881—1886 als Gehilfe bei seinem Vater thätig und ging 1886 in die Fremde. Nach seiner Rückkehr arbeitete er neuerdings von 1889—1890 bei seinem Vater und übernahm gleich nach dem Tode des Vaters am 1. Mai 1891 dessen Werkstätte. Er arbeitet nach Stradivari, Guarneri, Nic. und Hier. Amati und ist auch ein geschickter Reparateur. Seit neuerer Zeit ist er Geigenmacher des kgl. böhmischen Nationaltheaters und beeideter Schätzmeister. Er verwendet Spiritus- und gelegentlich auch Öllack. Er ist ein gründlicher Kenner und hat die werthvollsten Forschungen zur Geschichte des Geigenmachens in Böhmen etc. angestellt und die Ergebnisse derselben wiederholt veröffentlicht. Für ein von seinem Vater begonnenes, von ihm vollendetes Streichquartett erhielt er auf der Allgemeinen Landes- und Jubiläumsausstellung die höchste Auszeichnung. Sein Sohn Eduard Ferdinand (geb.18. Febr. 1886) widmet sich gleichfalls dem Geigenmachen und ist sein Schüler.

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Books by Amati

Amati, in collaboration with leading experts, have published a few key books in the field of stringed instruments.

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