John Dilworth
AMATI, Antonio Born before 1540, died 1607 Cremona Italy. Eldest son and pupil of Andrea. He and another son Hieronymus, below, are often referred to in English as ‘the Brothers Amati’. Already recorded as a luthier in 1559, he undoubtedly assisted his father in the aristocratic commissions of the 1560s and 70s. After Andrea’s death in 1577 he continued working with his younger brother Hieronymus, although a very few instruments individually labelled by the brothers do exist. He sold his interest in the business to Hieronymus in 1588, but at his death was still described in official documents as ‘Antonio de li Liuti’ and may therefore have continued in the profession, possibly as a maker of plucked instruments.
Willibald Leo Lütgendorff
Ältester Sohn von Andrea A. Er arbeitete viele Jahre gemeinsam mit seinem Bruder Hieronymus. Ihre stets trefflichen Instrumente erinnern anfangs noch an die Arbeiten des Vaters. Ihre späteren und besseren Geigen haben eine weniger hohe Wölbung. Die verschiedenen, mit dem gemeinsamen Zettel bezeichneten Instrumente stimmen nur selten miteinander überein, so dass man die Arbeit der Brüder unterscheiden zu können vermeint; die besseren werden dem talentvolleren Hieronymus zugeschrieben. Der Lack ist anfangs dicker und dunkel (kirschbraun) und wird später dünner und hat schone Orangefarbe. Nach dem Tode seines Bruders zeichnete er seine Arbeiten nur mit seinem Namen. Die Brüder haben nicht allzu viel Werke hinterlassen, ihre Geigen sind aber meist vorzüglich erhalten, was man vielleicht der immerhin noch hohen Wölbung zuschreiben kann. Eine Decke mit hoher Wölbung besitzt grössere Elasticität und vor allem grösseren Widerstand gegen den Saitendruck, obwohl sie dünner ausgearbeitet werden kann. (In der Brust liessen die Bruder Amati das Holz in der Regel 20mm dick.) Freilich hat eine Violine mit flacher Decke einen grösseren und wohl auch edleren Ton. Die Brüder waren, wie ihr Vater, weit über ihr Vaterland hinaus berühmt und wurden namentlich in Frankreich hochgeschätzt. Auch sie bauten prächtig ausgestattete Geigen für den französischen Königshof.
Cecie Stainer
Elder son of Andrea Amati, b. Cremona about 1560 ; was still living in 1648, according to a label found in a violin. Was in partnership with his brother Girolamo. His instruments date from 1589, and are generally small size; several violins dated from 1591 till 1619 were in a catalogue, published 1791, of the instruments of Albinoni of Milan. The pattern resembles that of his father, but is not so arched, the sound-holes retain the Brescian type, the work shows neat finish, the tone is sweet but not powerful.